Der Förderverein Marangu e.V. Hilfe zur Selbsthilfe
ist ein gemeinnütziger Verein mit Sitz in Hamburg Volksdorf.
MARANGU e.V. Der Verein ist in allen klassischen Hilfsfeldern: Gesundheit, Ausbildung, Ernährung, Vorsorge, Familienplanung, Aidsprävention tätig.
Der Verein unterstützt Schulen und Kindergärten in der Region. Durch die Initiative des Fördervereins wird der Bau und die Ausstattung der Schulen und Kindergärten verbessert und die Ausbildung von Kindergärtnerinnen bezahlt.
Der Verein vermittelt Mitarbeitern des Hospitals, der Schulen und Kindergärten Weiterbildungsmöglichkeiten vor Ort und in Deutschland. MARANGU e.V. hilft bei der Verbesserung der Energiesituation durch Einsatz von Solaranlagen und effizienter Technologie.
Der Verein vermittelt und fördert Schulpatenschaften zwischen Schulklassen in Marangu und deutschen Sponsoren. Er ermöglicht Kindern und Jugendlichen aus bedürftigen Elternhäusern den Besuch einer Schule.
Weitere Informationen über die Zusammensetzung und den Zweck des Marangu e.V. finden Sie in unserer Satzung.
Marangu
Marangu ist ein kleiner Ort mit etwa 2.500 Einwohnern am Fuße des Kilimanjaro in Tansania, unweit der Grenze zu Kenia. Die Bedeutung des Ortes liegt darin, dass sich hier der Hauptzugang für alle Besucher des Kilimanjaro-Nationalparks und das Hauptquartier der Nationalparkverwaltung befinden.
Es ist Ausgangspunkt der sogenannten Marangu-Route zum Gipfel des Kilimanjaro. Es existieren daher eine gute Infrastruktur und regelmäßige Busverbindungen in die etwa 40 Kilometer entfernte Provinzhauptstadt Moshi.
Das in Marangu ansässige Ev. Luth. Hospital hat nicht nur eine große Bedeutung für die regionale Gesundheitsversorgung, es ist auch der größte Arbeitgeber und Auftraggeber für die vielen kleinen Handwerksbetriebe. Durch die laufende Unterstützung des Krankenhauses durch den Förderverein Marangu e.V. hat sich der gesamte Ort positiv entwickelt.
Außerdem gibt es eine Reihe von Primar- und Sekundarschulen, Kindergärten, eine Berufsschule und ein Lehrer-Ausbildungsseminar.
Die Lutherische Kirche ist in Marangu und Umgebung seit etwa 110 Jahren beheimatet. Das öffentliche Leben findet im Allgemeinen im Rahmen der kirchlichen Gemeinden statt. Diese pflegen noch immer starke Kontakte zu kirchlichen Einrichtungen in Deutschland.
Aus Marangu stammt ein berühmter Bergführer. Yohani Kinyala Louwo begleitete Hans Meyer bei der Erstbesteigung des Kilimanjaro am 6. Oktober 1889. Damals hatte der 5.500 Meter hohe Berg noch eine große komplette Eiskappe.
Eiskappe des Kilimandscharo droht zu schmelzen
War die Eiskappe des Kilimandscharo 1880 noch 20 Quadratkilometer groß, so umfasste sie 2009 nur noch weniger als zwei Quadratkilometer. Das Verschwinden der Gletscher wirkt sich verheerend auf Ökosysteme und die Landwirtschaft in den Tälern aus, die auf das Wasser der jährlichen Schneeschmelze angewiesen sind.
An den Hängen des Kilimanjaros wird intensiver Gartenbau betrieben, die Chagge sind für ihren besonderen Gartenbau in der ganzen Welt geschätzt. Diese Lebensweise ist jetzt durch das Ausbleiben des Wassers bedroht.